ICE erhält Darlehen von der BID über 500 Millionen US-Dollar

 

Der staatliche Elektrizitäts- und Kommunikationskonzern ICE erhält von der Banco Interamericano de Desarrollo (BID), der Interamerikanischen Bank für Entwicklung, ein Darlehen über 500 Millionen US-Dollar. Voraussetzung ist, dass die Regierung vom Kongress ein Gesetz bewilligt bekommt, um eine Staatsgarantie für den gesamten Betrag geben zu können. Wenn alles nach Programm verläuft, kann die erste Tranche über 200 Millionen US-Dollar im Verlauf des Jahres 2017 ausbezahlt werden.

 

Damit sollen die Geothermieprojekte Pailas II und Borinquen l in Liberia ausgebaut werden. Ebenso soll auch die Systemoptimierung von Miravalles III finanziert werden wie auch die Aktualisierung des hydrometeorologischen Netzwerks, die Verstärkung der Übertragungsleitungen in Guanacaste und die Erneuerung der Vertriebsnetze im ganzen Land.

 

Die zweite Tranche von 300 Millionen US-Dollar soll in das Geothermieprojekt Borinquen II (auch in Liberia, mit 55 Megawatt) sowie in die Modernisierung des Wasserkraftwerkes Arenal investiert werden. Ausserdem sollen damit sowohl die Stromübertragung wie auch die Stromverteilung im ganzen Land verbessert werden, um das nationale Elektrizitätssystem zu stärken. Wer aber die exorbitanten Kostenüberschreitungen bei bisherigen und noch laufenden Projekten kennt, der weiss, dass mit diesem Kredit nur ein Teil der genannten Projekte realisiert werden wird.